Herkömmliche CIM-Systeme hatten ihren „Boom“ in den späten 80er Jahren. Dann kam jedoch schnell die Ernüchterung und es setzte sich die Meinung durch, dass Computer Integrated Manufacturing zu teuer sei und keinen echten Nutzen bringe. Hauptursachen für diese Entwicklung waren die hoch spezialisierte (und somit teure) Hardware und die System-Designs. Letztere kannten noch keine mehrschichtigen Architekturen, keine modularen Komponenten im heutigen Sinne und auch keine verteilten Systeme mit ausreichender Akzeptanz.
Außerdem glaubte man, durch den immer weiter wachsenden Funktionsumfang solcher Systeme wie SAP (R/2, R/3) keinen Bedarf für zusätzliche Informationsverwaltung zu haben. Dies führte dazu, die automatischen Datenerfassung und -auswertung ab Anfang der 1990er Jahre als nicht sinnvoll anzusehen. Man kehrte zu Handaufschreibungen zurück und nutzte im besten Fall individuelle Auswertungen (z.B. mit Microsoft Excel).